Karat (VERSCHOBEN auf 18.11.2021)

Konzert
12. Nov 2020 19:30
12. Nov 2020 19:30 18:30 Uhr
PG I: 50,50 € PG II: 45,00 € PG III: 39,50 €
Kulturhaus

Informationen zur Veranstaltung

+++ Aufgrund der aktuellen Situation ist diese Veranstaltung für den 12.11.2020 abgesagt +++ Neuer Termin: 18.11.2021 +++ Karten behalten für den Ersatztermin ihre Gültigkeit +++

Das KARAT ist eine Maßeinheit für den Feingehalt von Gold. Der höchste Wert, das 24-karätige Gold, besitzt einen Feingehalt von 99,99 %.

Die Band KARAT gründete sich 1975 und gab von Beginn an 100 % ihrer künstlerischen Meisterschaft und wurde schnell zu einem Juwel der deutschsprachigen Pop- und Rockmusik-Landschaft. Der Lohn dafür waren neben der dauerhaften Fan-Begeisterung zahlreiche ‚funkelnde‘ Auszeichnungen, darunter ganz viel Gold. Bereits 1983 erhielt KARAT für ihr bahnbrechendes Album „Der blaue Planet“ (1982 veröffentlicht) in der damaligen Bundesrepublik Deutschland ihre erste ‚Goldene Schallplatte‘ und verweilte 48 Wochen (!) ununterbrochen in den Album-Charts. Nur ein Jahr später folgte Gold Nummer 2 für ihren nächsten Genie-Streich, das 1979 veröffentlichte Meisterwerk „Albatros“. Allein auf diesen beiden Alben sind die größten Hits der ostdeutschen Kult- Band versammelt, die zugleich den musikalisch-künstlerischen Anspruch der Musiker verdeutlichen. Schon in ihrer Gründungs-Phase, das erste Konzert fand im sächsischen Pirna statt, galt KARAT als eine All Star-Formation der DDR-Musikszene.

Die drei Ex-Mitglieder der zu großem Ruhm gekommenen Jazz-Rock- Formation PANTA RHEI, Bassist HENNING PROTZMANN, Sänger HERBERT DREILICH sowie der klassisch geschulte und geniale Pianist, Keyboarder und Komponist ULRICH ‚ED‘ SWILLMS nahmen den alten Bandnamen aus der altgriechischen Philosophie für das neue Projekt namens KARAT wörtlich, als Motivation und für ihre künstlerische Inspiration: Panta Rhei…Alles fließt.

Mit dieser Vision kreierten sie ihren eigenen authentischen Stil, an dem sich die Schubfach-Strategen des Musik-Journalismus zunächst die Zähne ausbissen. Jeder ihrer ersten Single-Hits wies in eine andere Richtung, mal Rock-Balladen mit Elementen der klassischen Musik versehen, Einflüsse aus dem Erbe des klassischen deutschen Liedgutes, dann wieder Songs im sogenannten Prog-Rock-Stil mit den markanten Bass-Läufen und Blues- Harmonika…Keine andere Band zu dieser Zeit ist so vielfältig in ihren Arrangements und Sounds, gepaart mit dieser damals ebenfalls neuartigen lyrischen bis poetischen Sprache in den Texten, in Nuancen auch mystisch, philosophisch und politisch.

Ihren Anspruch machte KARAT von Anfang an klar, mit inzwischen zahlreichen selbst zu modernen Volksliedern, Pop-Evergreens und Klassikern des Deutsch-Rock gewordenen Hits…“König der Welt“, „Albatros“, „Gewitterregen“, „Schwanenkönig“, „Jede Stunde“, „Blumen aus Eis“, „Der blaue Planet“ und natürlich ihrem Über-Hit „Über sieben Brücken musst Du geh’n“, den PETER MAFFAY in seiner Version zum größten Ost-West-Hit im damals noch geteilten Deutschland machte. Die 45jährige Band-Geschichte von KARAT verzeichnet aber auch Tiefschläge.

Den schlimmsten 2004, als Sänger Herbert Dreilich nach einer schweren Krankheit verstarb. Die Band war nach einer kurzen ‚Nachwende- Durststrecke‘ gerade wieder auf der Erfolgsspur, sie veröffentlichte neue Studio-Alben, „Die geschenkte Stunde“ (1995), „Balance“ (1997) und „Licht und Schatten“ (2003), als die Schock-Nachricht KARAT und ihre Fans mitten ins Herz traf.

Nur einer konnte diesen schweren Verlust ersetzen: Herbert’s Sohn CLAUDIUS DREILICH, der 2005 neuer KARAT-Sänger wurde. Nicht nur, das er die alten Hits mit einer seinem Vater vergleichbaren Stimme, aber eigener Ausdruckskraft interpretierte…Claudius bastelte sofort mit den alten Recken an neuen Songs, die auf bislang drei weiteren Alben produziert wurden: 2010 mit dem programmatischen Titel „Weitergeh’n“, 2015 „Seelenschiffe“ und aktuell 2018 „Labyrinth“.

Aber nichts war mehr ausgeprägt, als die Lust am Live-Spielen, ob als KARAT in Rock, mit sinfonischen Klangkörpern wie bei „Ost Rock in Klassik“ mit dem Filmorchester Babelsberg oder „Karat’s Symphony“ mit den Kieler Philharmonikern oder jüngst der „KARAT Akustiktour“, live und unplugged…

2020 geht es weiter. 45 Jahre…und kein bisschen leiser.

Die „KARAT 45“-Jubiläumstour umfasst 45 Konzerte überall dort, wo die Fans auf ihre Lieblingsband warten…

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